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Silvesterlauf Bogen 2013

Silvesterlauf Bogen 2013

31.12.2013

9km

00:37:47 – AK 7.

 

Der Silvesterlauf in Bogen ist zumindest in Ostbayern sehr bekannt und genießt einen guten Ruf. Jedes Jahr beenden hier beim traditionellen Silvesterlauf viele hochkarätige Läufer der Region ihre Laufsaison. Diesmal wurde schon die 43. Ausgabe dieses Rennens ausgetragen.

Ich wollte mich auch einmal bei diesem Wettkampf in die Ergebnislisten eintragen, deshalb fuhr ich mit Peter kurzfristig hin und lies mich auf die Nachmelderliste schreiben.

Die 9000 Meter Strecke und muss fünf Mal gelaufen werden. Da nur wenige Höhenmeter in Bogens Stadtkern zu bewältigen sind, wird von vielen Läufern Vollgas gegeben. Ich wollte auch sehen was im Tank ist und plante so mit einer Zeit zwischen 36 und 38 Minuten.

An der Startlinie traf Peter und ich viele bekannte Gesichter. Paul, Markus oder Wolfgang waren auch unter den Startern. Der Startschuss knallte und blitzartig liefen die Läufer los. Ohne Rücksicht auf den Körper wurde von Beginn an Vollgas gegeben. Ich wusste nicht recht wie ich mit den fünf Runden umzugehen habe und deshalb sah ich die fünf Runden als eine Gesamtrunde an und wollte in der ersten Hälfte gut meine geplante Pace halten, um in der zweiten dann noch eine Schippe drauflegen zu können. 

In der ersten Runde kam ich eigentlich gut ins Rennen rein, lies mich allerding von den Vollgas-Läufern ein wenig beeinflussen und bin sozusagen gleich mit der Pace der für die zweiten Hälfte losgelaufen. Ich fühlte mich gut und deshalb ließ ich mich weiter in ziehen. Ich fand einen Läufer an dessen Beine ich mich heftete. Es ging lange gut, aber am Anfang der fünften Runde, bei Start und Ziel merkte ich jedoch, dass mir die Körner ausgehen und ich lies meinen „Zugläufer“ ziehen. Der zog unbeirrt sein Tempo weiter Richtung Ziel. Ich versuchte das Ganze noch irgendwie zu retten und blieb auf Anschlag. Bei der Brücke kurz vor dem letzten kleinen Anstieg und dem Stadtplatz haute es mir die Sicherung raus und ich musste langsamer machen. Die letzten 400 Meter trabte ich mehr oder weniger ins Ziel.

Dort stoppte ich meine Uhr und sah auf die zufriedenstellende Zeit. Zwar war ich Zielkorridor aber wie es dazu gekommen ist, konnte ich nicht zufrieden sein. Ein bisschen enttäuscht fand ich mich bei der Teeausgabe ein, wo schon der eine oder andere seinen Tee genoss.

 

 

Fazit: Eine großartige Veranstaltung zum Jahresende. Schön, wenn es in der Umgebung solche Termine im Kalender gab. Für mich hatte es zwar heute am Ende nicht viel zu holen gegeben, aber ich wusste jetzt, das eine Sub 40 Zeit auf einer flachen 10 Kilometer Strecke drin war. Ich muss das nur mit ein wenig mehr Plan angehen. Alles in Allem ein schöner Jahreausklang.

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