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Skitour Kleiner Gilfert 2388m - Tuxer Alpen

 

Teilnehmer: Robert, Hans, Claudia

Gipfel:

Skitour vom Gasthof Innerst

Schwierigkeit: ST I

Lawinenlage: 2

Kaum einer kennt den Kleinen Gilfert, alle rennen auf den großen Bruder. Doch die Einheimischen wissen die schönen Hänge und die deutlich ruhigere Route zu schätzen. Robert ist durch Zufall auf den Geheimtipp gestoßen. Da komm ich gerne mit. Heute wird es eine gemütliche Tour, das ist mir auch ganz recht, denn in der zurückliegenden Woche habe ich doch ziemlich viele Höhenmeter auf meiner Rolle gesammelt. Diese Tour startet direkt oberhalb des Parkplatzes des Gasthof Innerst.

Es geht über den Wiesenhang (Südwesthang) hinauf zum Waldrand, wo man auf eine Forststraße trifft. Dieser Hang ist schon völlig zerfurcht vom gestrigen Schönwettertag. Auf der Forststraße wenden wir uns nach rechts und folgen diesen ins Tal hinein.

An der Stallenalm (1617m) steigen wir vorbei. Der Weg führt auf einer Brücke über den Bach, weicht in die rechte Hangseite aus, führt aber weiter taleinwärts. Dann überquert die Almstraße erneut den Bach auf einer Brücke. Direkt danach Weggabelung nicht mehr weiter taleinwärts, sondern auf dem Almweg oberhalb schräg empor. So quert man in die Hänge rechts des Hochlegers der Unteren Nurpensalm (1954m), mit deutlichem Abstand zur Almsiedlung.

Nun ziemlich geradewegs empor bis man unter dem felsigen Kamm des Pfaffenbichl, das Gelände abflacht und man auf einer Art Terrasse bequem nach rechts (Süden) in den nordwestseitigen Gipfelhang queren kann. Wir sind heute schon echt langsam unterwegs…ich habe mir schon meine Notfall-Windjacke übergezogen…ich komme nicht auf Temperatur und auch nicht auf Touren. Über den Gipfelhang steigen wir empor bis zu den Gipfelfelsen des Kleinen Gilfert. Dann weicht die Route meist auf seine Rückseite aus, wo man von Osten her bequem mit Ski den höchsten Punkt erreicht. Seit einigen Jahren ist der Gipfel um eine Attraktion reicher. Ein großes Kreuz und ein Friedenssymbol vereint dort die 9 Weltreligionen.

Abfahrt: In etwa entlang des Anstieges. Tolles Skigelände in dem sich bei sicheren Verhältnissen endlose Abfahrtsvarianten ergeben.

Fazit: Trotz des langen Hatschers ins Nurpenstal, ca. 1h. insgesamt einsame und lohnende Tour.

 

 

 

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