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Wilder Freiger 3418m - Stubaier Alpen

Wilder Freiger 3418m Nordanstieg

Datum: 10.09.2011 und 11.09.2011

Teilnehmer: Naturfreunde Landau

Gipfel:

Wilder Freiger 3418m

Schwierigkeiten: I und 30°

Wetter: stabiler Tourentag

 

Strecke: Parkplatz der Nürnberger Hütte bei Ranalt 1370m - Bsuchalm - Nürnberger Hütte 2280m – Übernachtung - Kleiner Grünauferner - Grüblferner - Signalgipfel - Wilder Freiger

 

 

Wunderschön ist es im Bereich der Bsuchalm.

Für mich ist es heute ein Novum. Denn ich habe unter der Woche mit Robert, einem Tourenleiter der Naturfreunde Landau telefoniert, um bei seiner ausgeschriebenen Tour dabei sein zu können. Durch einen gemeinsamen Freund konnte ich den Kontakt herstellen. Am Samstag früh trafen wir uns in Landau, um gemeinsam ins Stubaital zu fahren. In Ranalt am Parkplatz angekommen, schulterten wir unseren Rucksack und stiegen einen abwechslungsreichen Steig zur Bsuchalm 1580m auf. Von dort ging der gute Steig weiter zur Nürnberger Hütte auf  2280m. Oben angekommen, richteten wir uns auf der Hütte ein und gingen vor die Hütte, um den Sonnenuntergang zu genießen  und den morgigen Tag zu planen.

 

Ein magischer Sonnenaufgang nahe der Nürnberger Hütte.

Nach einem schönen Hüttenabend und und einem sehr frühen Frühstück gingen wir dem gleich hinter der Hütte stehenden Wegweiser nach. In der Dunkelheit war es mühsam den richtigen Weg zu finden. Auf einem schönen Steig ging es südlich bis zu einer Wegverzweigung auf etwa 2320m weiter. Dort wendeten wir uns nach links, und folgten den jetzt gut markierten Weg in südwestlicher Richtung. Das folgende kleine Schneefeld querten wir problemlos zu einem markanten Blockrücken. Ein idealer Platz für einen kurzen Snack mit gewaltiger Aussicht.

Gewaltige Landschaft

Über diesen kletterten wir hinweg und kamen kurze Zeit später, auf der anderen Seite zum Beginn des Grübelferners auf etwa 3220 Meter. Hier zogen wir unsere Steigeisen an und stiegen auf dem Gletscher Richtung Süden. Bedingt durch den warmen Sommer, waren an einigen Stellen die Spalten auf. und wir musste teilweise Slalom gehen um die Spalten zu umgehen. Wir blieben so lange auf dem Gletscher, bis wir ganz oben zur großen nördlichen Begrenzungsmoräne stießen. Hier stiegen wir in einem großen Bogen über einen schönen, aber kurzen Schneegrat auf ein Plateau und weiter an einer alten Zollhütte vorbei im Blockgelände zum schneefreien Gipfelkreuz. 

Hier machten wir es uns erst mal mit einer Brotzeit gemütlich. Viele Fotos wurden geschossen und eine ausgiebige Gipfelschau musste natürlich auch sein. Nach einer halben Stunde stiegen wir auf dem gleichen Weg zurück zur Hütte und nach einer weiteren kleinen Pause weiter zurück ins Tal zum Auto.

 

 

Fazit: Eine leichte Hochtour mit bestem Wetter führte mich auf den nicht wirklich Wilden Freiger. Ich fühlte mich wohl in der Gruppe. Das zeigte sich auch, dass wir schon beim Abstieg vom Wilden Freiger an zukünftigen, gemeinsamen Touren planten. Tolle Tour, tolle Gruppe, gerne wieder!

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