· 

Klettersteig Berchtesgadener Hochthron

Berchtesgadener Hochthron Klettersteig

 

Datum: 06.11.2011

Teilnehmer: Peter

 

Gipfel:

Berchtesgadener Hochthron 1972m

 

Wetter: Sonniger Spätherbsttag

Schwierigkeiten: C/D – 1220Hm

 

Bedingungen: trockener Fels

 

Strecke: Parkplatz Hinterrrossboden bei Ettenberg 780m – Wanderweg Nr.466 Scheibenkaser – Einstieg Klettersteig 1580m – Gipfel Berchtesgadener Klettersteig 1972m – Störhaus – Wanderweg Nr.417 später Nr.466 zum Scheibenkaser - Parkplatz Hinterrrossboden bei Ettenberg 780m

 

Ausrüstung: Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

 

 

 

Momentan sind Peter und ich ein eingespieltes Team. Mich freut es jedesmal wenn eine Tour zusammen geht und ich denke bei Peter schaut es auch so aus. Dieses Mal haben wir uns einen Klettersteig Klassiker rausgesucht, der durch sein südöstliche Ausrichtung bis spät ins Jahr hinein möglich ist. Peter hat den Steig vorgeschlagen als wir unter der Woche drüber diskutierten wo wir hinfahren sollten.

 

Der Steig an sich ist recht sportlich angelegt. Auch der Zustieg hat es bereits in sich. Die gute 800 Höhenmeter bis zum Einstieg sind steil und fast ohne Flachstücke. In gut 02:00h machten wir recht flott den Zustieg. Unter der überhängenden Wand davor können wir geschützt unsere Ausrüstung anziehen. 

Es gibt keinen besseren Blick auf die Schokoladenseite des Watzmann.

Bereits am Einstieg des Klettersteiges wird einem nichts geschenkt, denn über eine schmale, rechts hinauf führende Felsrippe erreichen wir eine steile Wandstelle. Von dort über das Gamsband leicht und gutmütig Richtung Pfeiler. Weiter geht es über Platten und Wasserrillen ehe wir weiter oben eine Schotterrinne erreichen. Auf der anderen Seite der Rinne kommen wir auf einem Quergang zur Fotostelle mit Watzmann-Hintergrund.

Jetzt kommt der schwierigste Abschnitt des Steigs. „Hanglschuppe“, „Rauhe Welt“ und „Latscheneck“ haben die Erbauer die nächsten Passagen genannt. Hier wird bei Querungen und steilen Felspassagen die Armkraft nochmal getestet. Der abschließende Ausstiegskamin ist im Gegensatz zu den vorhergehenden Stellen keine große Herausforderung Nach der Ankunft am Gipfelplateau sehen wir schon links das Gipfelkreuz des Berchtesgadener Hochthron. Hier am Kreuz genießen wir die warme Herbstsonne bei unserer Gipfeljause.

Das Störhaus vom Gipfel des Berchtesgadener Hochthron.

Vom Gipfel aus, gehen wir zunächst erst in etwa zehn Minuten zum Stöhrhaus hinüber, wo sich einige Wanderer an der Hüttenwand sonnen. Wir steigen aber bei einem Schilderbaum weiter Richtung Maria Gern ab. Bei einen weiteren Schilderbaum halten wir uns links und erreichen über einen schmalen Pfad den Scheibenkaser, den wir beim Aufstieg auch schon gesehen haben. Von dort gehen wir den Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz.

 

 

 

 

Fazit: Das Gesamtpaket „Berchtesgadener Hochthron Klettersteig“ ist mit Zu- und Abstieg eine herausforderndes Ganztagesprojekt. Eine Wahnsinnsaussicht und schöne Klettersteigstellen sind einem aber bei der Tour gewiss. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0