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Alpin Klettertour Schlafende Hex Nase

Alpin Klettern an der Schlafenden Hex Nase

Teilnehmer: Robert

Gipfel:

Großer Rotofenturm 1369m

Schwierigkeiten: UIAA III- 3 Seillängen (III- 40m / II+ 30m / III- 30m)

Wetter: Sonniger Tag ohne Gewittergefahr, leichte Bewölkung

Ausrüstung: 60m Seil, Gurt, Helm, 5 Exen, Abseilgerät, Kletterschuhe nicht zwingend notwendig.

 

Wenn man von Norden auf der B20 Richtung Piding fährt, ist die Silhouette der schlafenden Hexe nicht zu übersehen und so ist diese ein sagenumwobenes Wahrzeichen des Lattengebirges. Bei der hier beschriebenen Tour steigen wir der Hexe, die hoffentlich während der Tour nicht aufwachen wird, auf die spitze Nase.

Los geht es vom Parkplatz bei Hallthurm (500m rechts nach den Gleisen) die Schotterstraße ca. 500m aufwärts. Dann biegen wir rechts in einen schön angelegten Wanderweg ein. Steil geht es aufwärts. Immer auf diesem bleibend, erreichen wir ein Wegkreuz mit einer Brotzeitbank und später einen ersten schönen Aussichtspunkt. Wir folgen den Weg weiter bis zum Rotofensattel.

Hier verlassen wir den markierten Weg und gehen auf einem Steig nach Süden (links) Richtung Kinn und Nase der Hexe. Jetzt führt der gut erkennbare Pfad erst nach unten, dann nach Osten unter den Felsen des kleinen Rotofenturm (Kinn der Hexe), um dann zum Einstieg der Berchtesgadener Rinne hinauf zu gelangen.

Der Fels ist nicht überall fest, aber die Tour ist gut abgesichert. An dem schon abgespeckten Kalk kann man erkennen, wie beliebt die Tour bei den Einheimischen ist! Dies liegt sicher auch daran, dass man von der Hexe eine schöne Aussicht auf das Chiemgau bis zu den höchsten Bergen der Berchtesgadener Alpen hat. Die Kletterfelsen sind Süd- und Westseitig ausgerichtet, der Zustieg ist Nord- und Ostseitig exponiert.

 

Fazit: Die Rinne der ersten Seillänge sollte trocken sein, sonst ist sie unangenehm, weil diese schon sehr abgespeckt ist. Schöne leichte Kletterei. Mit einem 60m Seil, dass man zwar im Aufstieg nicht unbedingt braucht, kann man mit dreimal abseilen zum Rinnengrund kommen.

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