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Drachenwand Klettersteig - Mondseeberge

Drachenwand Klettersteig

Datum: 02.06.2014

Teilnehmer: Steffi

Gipfel:

Drachenstein 1060m

Wetter: Sonnenschein bei 20 Grad. Ab Mittag aufkommende Quellbewölkung. Regen beim Heimfahren.

Schwierigkeiten: Stellen C/D – meist B/C

Bedingungen: gut

Strecke: Parkplatz Gasthof Drachenwand 486m – Einstieg Klettersteig 675m - Drachenstein 1060m - Parkplatz Gasthof Drachenwand 486m

Ausrüstung: Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

 

Weil wir letztens beim 5 Gipfel Klettersteig jede Menge Spaß hatten, wollten wir noch einmal los. Als Ziel hatten wir uns den Drachenwand Klettersteig ausgesucht. Wir wollten den am Wochenende überfüllten Klettersteig unter der Woche angehen, deshalb fuhren wir am gleich zu Wochenbeginn nach Sankt Lorenz. Dort parkten wir am Klettersteig Parkplatz in der Nähe vom Gasthof Drachenwand.

Von dort gingen wir mit unserer Ausrüstung im Rucksack Richtung Einstieg. Auf einem gut markierten Weg folgen wir der Beschilderung. Bei einer Kapelle verlassen wir den Weg und folgen Wegspuren und steigen neben einem Bachbett zum Einstieg auf.

Nach dem ersten Stahlseilkontakt geht es gleich über zwei Leitern zu einer sehr feuchten Wandstelle. Etwas unangenehm überwinden wir diese Stelle. Danach wird es wieder leichter, der weitere Verlauf wird ruppiger und gestufter. Richtig schön ist es heute. Wir sind allein am Klettersteig, die Aussicht ist sehr schön und das Wetter ist auch noch gut. Obwohl es schon einige große Quellwolken hat. Die müssen wir definitiv beobachten.

An einer steilen, plattigen Passage sind wir bei der Schlüsselstelle. Eine knackige C/D Stelle. Der anschließende Zackengrat ist einfach nur noch Genuss. Hier machen wir kurz Rast, trinken ein bisschen und schauen zum Mondsee runter. Der Rest zum Gipfel ist nicht mehr besonders schwierig. Die steileren Passagen werden immer wieder von flachen unterbrochen, so haben wir immer wieder die Möglichkeit zu rasten. Über einen breiten, felsigen Rücken erreichen wir den Drachenstein Gipfel auf 1060m.

Das Wetter sieht noch so aus als es eine Weile hält, so entscheiden wir uns zu einer ausgiebigen Gipfelrast. Die Aussicht ist ja sensationell. Auch das Drachenloch wird besichtigt und fotografisch festgehalten. Irgendwann gefällt uns der Himmel nicht mehr und so überwinden wir uns zum Abstieg. Auf dem Weg 12a wollen wir zurück zum Parkplatz gehen. Zuerst geh es heikel in den teilweise mit Seilen versicherten Klausgraben. Hier wäre ein Absturz fatal. Bei der Kapelle angekommen, gehen wir auf dem Wanderweg zurück zum Auto.

 

Fazit: Den Klettersteig unbedingt unter der Woche machen. Insgesamt eine schöne Steiganlage, bei der nicht die Einzelschwierigkeiten den Ausschlag geben, sondern die Summe. Nicht unterschätzen. Besonders der Abstieg ist extrem heikel und nach Regentagen langen unangenehm rutschig.

 

 

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